Schulfreie Tage
Termine
10.09.2024 18:30 Uhr Wahl des Elternrates
19.09.2024 18 Uhr Schulkonferenz
27.11.2024 Elternsprechtag
Ein Herz für unsere Schule
Am Donnerstag, dem 08.12.2022, war es endlich soweit: Vertreter der WBS-Schule Chemnitz übergaben im Beisein der Schulleitung und von Mitgliedern des Schülerrats einen Scheck in Höhe von 5000€ an Frau Saurer, die Vorsitzende des Fördervereins.
Nicht nur Frau Bürger, die uns zu den WBS-Herzensprojekten angemeldet hatte, war begeistert von der festlichen Atmosphäre, die das traditionelle weihnachtliche Treppenhauskonzert unseres Gemischten Chores bereitete. Auch das Maskottchen der WBS, der Schlaufuchs, zeigte sich sehr angetan und verteilte als Dankeschön großzügig Gummibärchen an Sänger und Zuschauer.
Da die Summe nun in diesen Tagen auf das Konto des Fördervereins überwiesen wird, ist der Vorstand sehr interessiert an Vorschlägen, wie das Geld im Sinne der Vereinssatzung nachhaltig für unser Gymnasium eingesetzt werden kann.
Wer von den Schülern oder Lehrern eine gute Idee hat, kann diese schriftlich – versehen mit dem Namen (und der Klasse) der oder des Vorschlagenden sowie einer kurzen Begründung – einreichen.
Der Briefkasten des Fördervereins befindet sich zwischen den Zimmern 112 und 113; außerdem ist Frau Saurer über LernSax zu erreichen.
Wir sind gespannt auf die Zuarbeiten.
Die nächste Vorstandssitzung findet bereits am 04. Januar 2023 statt
– vielleicht gibt es da schon einige Vorschläge zu sichten.
Chor-Wiedersehenstreffen
Der Gemischte Chor des Carl-von-Bach-Gymnasiums Stollberg lädt ganz herzlich am 27.12.2022 ab 18 Uhr alle Ehemaligen zum Chor-Wiedersehenstreffen in den Gasthof Gablenz ein. Wir möchten gern gemeinsam singen, essen und viele interessante Gespräche führen. Der Jahrgang Klasse 9 stellt die Aktivitäten des Chorjahres 2022 vor und der Chor präsentiert einen Ausschnitt aus dem Adventskonzert. Wir freuen uns auf alle alten und jungen Ehemaligen und ihre Stimmen.
Elternabend Klasse 10
Liebe Eltern,
das Material zum Elternabend am 06.12.22 zum Thema "Kurswahl" finden Sie hier.
F. Rauer
Abschluss der Spendenaktionen
Pünktlich zur Weihnachtszeit ist es nun soweit: die beiden Spendenaktionen, die in den letzten Wochen an unserem Gymnasium liefen, können erfolgreich zum Abschluss gebracht werden.
Wie bereits letzte Woche berichtet wurde, erhält der Förderverein unserer Schule aus den „WBS-Herzensprojekten“ 5000 Euro. Am Donnerstag, dem 08.12.2022, werden einige Vertreter der WBS Berufsschule Chemnitz persönlich zu uns kommen und einen Scheck über diese Summe übergeben.
Außerdem wurde nun – nach Verlängerung aufgrund immer wieder neuer Überweisungen – die Aktion Spendenlauf ebenfalls für beendet erklärt. Bis zum 30.11.2022 sind mehr als 28.000€ auf das Konto des Fördervereins eingegangen. Eine unglaubliche Summe, die alle ein wenig sprachlos macht.
Die genauen Daten wird der Schatzmeister, Herr Schreiter, der zahllose ehrenamtliche Stunden mit der Abrechnung und dem Erstellen von Spendenquittungen verbracht hat, in der nächsten Sitzung des Vorstandes am Mittwoch, dem 07.12.2022, präsentieren.
Ein herzliches Dankeschön an alle,
die durch ihre Stimmabgabe,
ihre gelaufenen Runden sowie ihre Spendenbereitschaft
diese beiden hohen Beträge ermöglicht haben!
AUSVERKAUFT- Adventskonzert des gemischten Chores
Das Adventskonzert des Gemischten Chores erfreut sich großer Beliebtheit und ist bereits ausverkauft. Es wird auch an der Abendkasse keine Karten mehr geben!
Der Chor bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und freut sich auf das Konzert!
Zum traditionellen Adventskonzert im Bürgergarten Stollberg am Samstag, dem 17.12.2022 lädt der gemischte Chor des Carl-von-Bach-Gymnasiums Stollberg herzlich ein. Beginn ist 18:00 Uhr. Karten können online (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein!), telefonisch (037296/931770) und im Buch- und Kunstladen Claudia Lindner, Herrenstraße in Stollberg vorbestellt werden. Eine Karte für Kinder/Jugendliche bis 17 Jahre kostet 6,- Euro, Erwachsene zahlen 9,- Euro.
Eine Woche Geschichte
In jedem Moment passiert etwas ganz Besonderes, das als Geschichte bleibt. Warum sollte die Historie dann uninteressant und langweilig sein?
Seit elf Jahren erleben Geschichtsbegeisterte von der neunten bis dreizehnten Klasse für eine Woche im sächsischen Geschichtscamp ein Themengebiet der DDR-Geschichte tiefgründig. Dies ist ein Projekt zwischen den Bundesländern Sachsen und Baden-Württemberg.
Aufmerksam geworden bin ich auf das sächsische Geschichtscamp durch meine Geschichtslehrerin Frau Köhler. Sie betreute meine Facharbeit, in der ich mich mit den Jugendwerkhöfen in der DDR und genauer mit dem ausgewählten Fallbeispiel des Jugendwerkhofes “Rosa Luxemburg“ in Klaffenbach beschäftigte.
Nach meiner erfolgreichen eigenständigen Bewerbung war ich, Carolina Bossow, vom 19. bis 23. September erste Teilnehmerin des Carl-von-Bach-Gymnasiums im sächsischen Geschichtscamp. Insgesamt nahmen 49 Schüler*innen teil, die hauptsächlich aus Sachsen und Baden-Württemberg kamen. Während der fünf Tage waren wir alle in einer Jugendherberge untergebracht.
Das Camp fand dieses Jahr unter dem Hauptthema „Jugendkultur in der DDR zwischen Rebellion und Anpassung“ in der historisch ereignisreichen Stadt Torgau statt.
In der Zeit der Deutschen Demokratischen Republik (DDR) zeigte diese Stadt starke Gegensätze auf. Als Residenzstadt begeisterte sie mit ihrer für damalige Verhältnisse gut restaurierten Innenstadt und schockierte zugleich durch ihre negative Wertigkeit als Repressionsort.
Um die Vielfältigkeit der Themen in einer Woche behandeln zu können, arbeiteten wir tagsüber in acht Workshops. Die Inhalte wurden am Freitag vor allen Teilnehmern präsentiert. Zusätzlich gab es am Abend Lesungen oder Podiums-Diskussionen. Wir thematisierten unter anderem die DDR-Strafvollzugsanstalt Torgau (1950-1990) und ihre Geschichte, das Leben als Punk in der DDR, die repressive Heimerziehung sowie Jugendliche als politische Häftlinge und lernten die Methoden der Staatssicherheit auf dem Schulhof kennen.
Mein Workshop beschäftigte sich mit den venerologischen Stationen, in die Frauen und Mädchen gegen ihren Willen aufgrund des Verdachts oder wegen einer Geschlechtskrankheit eingewiesen wurden. Diese Stationen gab es in der gesamten DDR, unter anderem in Leipzig und Berlin.
Zusätzlich behandelten wir den in der DDR einzigen, offiziell geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. In diesem lebten Jugendliche im Alter von 14 bis 18 Jahren für maximal sechs Monate. Das Bild zeigt den ehemaligen geschlossenen Jugendwerkhof Torgau. Es wurde nach 1990 aufgenommen und stellt somit nicht mehr das Original während der DDR-Zeit dar.
In beiden Einrichtungen war das allgemeine Ziel die Disziplinierung der Jugendlichen und die Erziehung zur sozialistischen Persönlichkeit. Gestützt wurde unsere Arbeit in jedem Workshop durch ein Zeitzeugengespräch, Einblicke in Stasi-Akten, den Besuch von Gedenkstätten und den begleitenden Workshopleiter*innen.
Ich bin sehr dankbar, dass ich diese ereignisreiche und lehrreiche Woche als eine von über tausend Bewerber*innen miterleben durfte. Ich erlangte zu neuem geschichtlichen Wissen, Anregungen zu Recherchen und konnte neue Kontakte schließen.